Leipziger Biographie

Jadassohn, Salomon

oder

Lübbenau, L. (Pseudonym)
Ollivier, Hector (Pseudonym)

... ein deutscher Musiklehrer, Chorleiter und Komponist

geboren am 13. August 1831 in Breslau
gestorben am 1. Februar 1902 in Leipzig

Werdegang

• studierte 1848/49 und seit 1852 am Konservatorium Leipzig, u. a. bei Moritz Hauptmann
• heiratete die Gesangslehrerin Helene Friedländer (1843–1891)
• seit 1865 Dirigent des Synagogenchors
• seit 1866 Dirigent des Gesangvereins »Psalterium«
• 1867–1869 Leiter der Euterpe-Konzerte
• seit 1871 Lehrer für Klavier und Komposition am Konservatorium der Musik
• 1887 Dr.phil. h.c. Leipzig
• 1893 königlich sächsischer Professor
• wohnte um 1897 in der Emilienstraße 18 in der Leipziger Südvorstadt
• im Jahr 1911 wurde eine neue Straße im Leipziger Stadtteil Lindenau nach ihm »Jadassohnstraße« benannt (1933–1945 »Methfesselstraße«)

Nachweise

• Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog, Bd 7, Sp.53*
• Das litterarische Leipzig. Leipzig: Walther Fiedler, 1897, S. 199
• Deutsche Biographie. https://www.deutsche-biographie.de/sfz36728.html
• Deutsche Nationalbibliothek: Personendatensatz http://d-nb.info/gnd/119258021
• Griebsch, Gernot; Klank, Gina: Lexikon Leipziger Straßennamen. Leipzig: Verlag im Wissenschaftszentrum, 1995. ISBN 3-930433-09-5, S. 110
• Sächsische Biografie. http://saebi.isgv.de/person/snr/2297
• Leipziger Biographie. http://www.leipziger-biographie.de/oH8

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